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Breitensport

„Das Wasser ist ein freundliches Element

für den, der damit bekannt ist

und es zu behandeln weiß.“

Das schrieb Johann Wolfgang von Goethe über seine Erfahrungen mit dem Wasser. Doch leider ist es in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich, dass jede und jeder mit dem Element vertraut ist, geschweige denn schwimmen kann. Dabei geht es nicht nur um Kinder und Jugendliche, sondern auch um Erwachsene.
Ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren immer wieder abzeichnet. Dies hat verschiedenste Gründe, neben gesellschaftlichen und familiären auch infrastrukturelle. Daher ist es uns als Verband schwimmsporttreibender Vereine ein Anliegen der Entwicklung auf verschiedenen Ebenen Einhalt zu gebieten und mit unseren Vereinen eine reichhaltige Bewegungslandschaft im einzigartigen Element Wasser für jede und jeden zu bieten.

Schwimmverein als Begegnungsstätte

Der (Schwimm-)Sportverein als Ort für Sport, Freizeitgestaltung, Begegnung und soziales Miteinander stellt eine wichtige gesellschaftliche Säule dar. Die ehrenamtliche Organisationsstruktur ist dabei ein unverzichtbares Element in unserer Vereinslandschaft. Unsere Vereine sind gefragt, wenn es um Angebote rund ums Wasser vom Schwimmen lernen über Freizeit- und Wettkampfangeboten bis zu jeglichen lebenslangen Angebotsvarianten geht. Wir beraten gerne und stehen mit Qualifizierungsmaßnahmen zur Seite.

Für den Schwimmverband Württemberg stellt das weite Feld des Breitensports eine hervorragende Möglichkeit dar sich in die Gesellschaft einzubringen und qualitative Angebote für die Zielgruppen bereit zu stellen. Das spiegelt sich im Aktivitätsspektrum unserer Vereine wieder, die auf diesem wichtigen Feld aktiv sind.

Der Schwimmverband Württemberg hat für den Breitensport folgende Begriffsbestimmung festgelegt:


„Breitensport steht für eine körperliche Aktivität im Bewegungsraum Wasser. Er bezeichnet den Sport für alle Personengruppen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Leistung. Wichtige Faktoren sind Spaß an der Bewegung und die physische, psychische sowie soziale Gesundheit in der (Vereins-) Gemeinschaft. Auch Veranstaltungen und Wettkämpfe auf unterem Niveau (unabhängig von leistungs- und reglementierten Wettkampfnormen (WB)) finden sich im Breitensport.“


Deutsches Sportabzeichen – Abprüfung der Schwimmfertigkeit

Das Deutsche Sportabzeichen ist die renommierteste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und einmalig durch seine Vielseitigkeit. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Es ist das einzige staatliche Ehrenzeichen weltweit, das für sportliche Leistungsfähigkeit und überdurchschnittliche Fitness verliehen wird.

Jeder Sportler ab sechs Jahren hat die Möglichkeit das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Je nach Alter und Geschlecht gibt es spezifische Anforderungsprofile und Leistungserfordernisse.

Für das Sportanzeichen muss unter anderem auch die Schwimmfertigkeit überprüft werden. Um die Schwimmfertigkeit nachzuweisen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Ablegen einer Schwimmdisziplin aus den Disziplingruppen Ausdauer oder Schnelligkeit im Zuge der Sportabzeichen-Prüfung.
  • Ausnahmeregelung für die Disziplingruppe Ausdauer: Als Nachweis der Schwimmfertigkeit gilt auch, wenn eine Strecke aus der Disziplingruppe Ausdauer vollständig durchschwommen wird, die erreichte Zeit aber nicht der Mindestanforderung für die Leistungsstufe Bronze entspricht.
  • Als Nachweis der Schwimmfertigkeit gilt auch, wenn die Strecke aus der Disziplingruppe Schnelligkeit vollständig durchschwommen wird, die erreichte Zeit der Mindestanforderung für die Leistungsstufe Bronze entspricht, diese Zeit aber nicht in die Prüfkarte übernommen wird (Beispiel: Die Absolvent*innen erzielen eine schlechtere Punktzahl als bei einer anderen Disziplin aus der Gruppe Schnelligkeit).
  • <12 Jahre: 50 m Schwimmen ohne Zeitlimit (am Stück und ohne Unterbrechung) oder Vorlage des „Deutschen Schwimmabzeichens“ ab Bronze.
  • ≥12 Jahre: 200 m Schwimmen in maximal 11 Min. (am Stück und ohne Unterbrechung) oder Vorlage des „Deutschen Schwimmabzeichens“ bzw. des „Deutschen Rettungsschwimmabzeichens“ bei Abnahme durch DLRG, DSV, Wasserwacht, DRK, ASB sowie des „Deutschen Triathlon-Abzeichens“ und des „Deutschen Fünfkampfabzeichens“.
  • 15 Min. Dauerschwimmen (im offenen Gewässer möglich), wobei eine offensichtliche Fortbewegung im Wasser ersichtlich sein muss.
  • 100 m Kleiderschwimmen in höchstens 4 Min. mit anschließendem Entkleiden im Wasser gemäß Ausführungsbestimmungen der DLRG bzw. Wasserwacht im DRK für diese Übung.

Weitere Informationen sowie Formulare finden Sie auf der Seite des DOSB oder auf der Seite des WLSB

Kontakte und Termine, um für das Sportabzeichen zu trainieren, finden Sie hier

Weitere Vereine in Ihrer Nähe finden Sie in unserem Vereinsfinder