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Synchronschwimmen

Vorstellung

Herzlich Willkommen beim Synchronschwimmen!

Die Sportart Synchronschwimmen – auch bekannt unter dem Namen Reigenschwimmen oder Wasserballett – ist neben den drei anderen Schwimmsportarten Schwimmen, Wasserball und Turmspringen, 1968 offiziell zur 4. Disziplin durch die FINA erklärt worden. 1984 hatte die Sportart erstmals ihren Auftritt bei den olympischen Spielen in Los Angeles und entwickelt sich seitdem stetig weiter.
Die vielen schnellen Bewegungen, atemberaubenden Heber sowie die langen Tauchzeiten unter Wasser erfordern nicht nur viel Training und Beweglichkeit, sondern auch Rhythmusgefühl und Kreativität. Synchronschwimmen kann man allein, vor allem aber ist es ein toller Teamsport!

Wettkämpfe

Ein Wettkampf im Synchronschwimmen wird unterteilt in Pflicht und Kür. Die Pflicht beschreibt eine Folge von feststehenden Übungen, die vor einem Wertungsgericht absolviert und von den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern mit Punkten von 1-10 bewertet werden. Dabei tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwarze Badebekleidung und eine weiße Badekappe, um eine Objektivität in der Bewertung zu gewährleisten.

In den höheren Altersklassen werden die Pflichtübungen in einer technischen Kür mit vorgeschriebener Reihenfolge in Choreographie und Musik eingebettet. Es handelt sich hierbei um eine Mischform aus Pflicht und Kür. Die reine oder auch „freie“ Kür ist das freie Schwimmen einer Choreographie zur Musik. Dort sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Schwimmer/innen tragen auffällige, oft bestickte Badebekleidung, die meist zum Thema der Kür sowie der Musik ausgewählt wird. Dabei werden von den Wertungsrichtern die Technik und die Schwierigkeit, die Originalität, die Synchronität untereinander und zur Musik aber auch der Gesamteindruck der Kür bewertet. So entsteht am Ende eine Gesamtpunktzahl, die mit dem Ergebnis aus Pflicht bzw. technischer Kür über das Endergebnis entscheidet.


Den kleinsten Wettkampf, den man als Verein in Württemberg bestreiten kann, sind die Baden-Württembergischen Meisterschaften, da es insgesamt in ganz Baden-Württemberg derzeit 7 Vereine gibt, welche im Synchronschwimmen aktiv sind. Der nächst größere Wettkampf sind die Süddeutschen Meisterschaften woraufhin die Deutschen Meisterschaften folgen. Wer bei den Deutschen Meisterschaften heraussticht, hat die Chance in die Nationalmannschaft zu gelangen und an EM, WM oder sogar Olympia teilzunehmen.

Gruppenformen

Die Gruppe im Synchronschwimmen besteht meist aus 8 Personen, wobei jedes Gruppenmitglied mehr oder weniger zu Punktabzug führt. Eine andere Form der Gruppe ist die Kombination, das Duett oder Solo. Unter einer Kombination versteht man eine Kür, die altersgruppenübergreifend zusammengestellt wird und bis zu 10 Schwimmer/Schwimmerinnen beinhaltet.

Duette werden zu zweit und Soli allein geschwommen. Auch wenn man im Solo nicht synchron zu anderen Schwimmern/Schwimmerinnen ist, bezieht sich das Wort Synchronität hier auf die Synchronität des Körpers zur Musik.


Wer gerne einmal Synchronschwimmen ausprobieren möchte, kann sich bei einem Verein zu einem Schnuppertermin anmelden! Kontakte der Vereine sind auf unseren Seiten zu finden.

Bei weiteren Fragen stehen wir gerne zur Verfügung!

Bildnachweis: iStock